Im Bereich der technischen Gebäudeausstattung setzt die Bundeswehr in ihren Liegenschaften noch immer auf Insellösungen. Welches enorme Potenzial „smarte“ Anwendungen hier für die Bundeswehr haben, demonstriert das BWI-Team „LiZA“ („Liegenschaft der Zukunft – API“) mit der Entwicklung einer ganz besonderen Programmierschnittstelle.

Um Komfort und Effizienz in Liegenschaften nachhaltig zu verbessern und so beispielsweise bis zu 30 Prozent Wärme und Strom zu sparen, sollten alle Informationen von Sensoren und Aktoren der Gebäudetechnologie bundeswehrweit einheitlich zusammengeführt werden. Die technische Voraussetzung für eine solche Vernetzung ist eine einheitliche Programmierschnittstelle, ein sogenanntes Application Programming Interface, kurz API. Diese ist zwischen den Sensoren und Aktoren der Gebäudetechnik und dem IT-Netz angesiedelt und bildet eine einheitliche Abstraktionsebene. Auf dieser können Business Applications aufsetzen, welche diese Anteile mit Daten aus internen und externen Quellen, wie etwa Outlook-Terminkalendern, Wetterberichten oder KI verknüpfen und dadurch Mehrwerte auf verschiedenen Ebenen schaffen. LiZA ist somit die Spinne im Netz zwischen der baulichen und der IT-Infrastruktur.